Von Zuhause aus während Corona Pandamie Geld verdienen – was wirklich funktioniert!

In den letzten Monaten gab es jede Menge „Ratgeber“, die dir zeigen wollten, wie einfach und schnell es geht, im Internet ohne Vorwissen Geld zu verdienen. Die meisten von diesen Fraktionen mit persönlichen Coaching etc ist Grütze – spar dir lieber das Geld und die Zeit. Denk doch mal logisch nach: Wenn jemand so einfach im Internet Geld verdienen könnte, wieso macht er sich die Mühe aufwendige Werbevideos zu drehen und dich wochenlang mit Newsletter zu bespielen?

Richtig – so ganz einfach wie von vielen beschrieben geht das dann doch nicht. Da ich aber im Onlinemarketing beruflich tätig bin, kann ich dir hier mal kurz meine echten Erfahrungen schildern und dir sagen, wie du tatsächlich von zuhause etwas Geld verdienen kannst. Vorweg: Arbeiten musst du schon etwas dafür! 😉 Nachfolgend zeige ich dir in einer Kurzübersicht, was tatsächlich im Internet gut funktioniert und wie auch du davon profitieren kannst. Ich schneide die Themen nur kurz an, wenn dich das wirklich interessiert, hinterlasst einfach einen Kommentar da, dann werde ich in Zukunft die Themen bei geldfuchs.de intensiver abarbeiten.

Aber immer dran denken: Auch im Internet verdientes Geld sind Einnahmen, die du bei deiner Steuererklärung angeben musst. Mach dir selbst keinen Stress und gib es einfach als Zusatzeinkommen an, sonst musst du immer mit dem Gedanken leben, dass irgendwann das Finanzamt vor deiner Tür steht und Geld haben will.

Geld online verdienen mit dem schreiben von Texten

Logos von textbroker.de und content.de
Logos von textbroker.de und content.de

Nein, du musst jetzt nicht total aufwendig nach einem Auftraggeber suchen, dem du evtl. mal einen Text schreiben könntest. Du brauchst dazu auch keine besonderen Qualifikationen oder sonstigen Voraussetzungen. Das einzige was du wirklich dafür benötigst, ist ein Computer und die Fähigkeit im sauberen Deutsch (evtl. auch anderen Fremdsprachen), d.h. Rechtsschreibung und Grammatik Artikel zu formulieren. Letzteres kann z.B. auch zum großen Teil Microsoft Office vollautomatisch korrigieren.

Auf Textbörsen wie Content.de oder Textbroker.de kannst du dich kostenlos als Autor anmelden und dann aus einem Pool von Aufträgen wählen. Als neuer Autor wirst du recht weit unten eingestuft was Bezahlung angeht, das heißt du verdienst pro geschriebenes Wort erstmal nur einen Cent. Je nach Thema und Rechercheaufwand ist das erstmal nicht viel. Da du aber sehr viele unterschiedliche Themen als Gebiete hast, kannst du z.b. nur angeben, dass du über deine Fachthemen schreiben willst. Dadurch fällt dir das schreiben und die Recherchearbeit wahrscheinlich leichter und du schaffst mehr Wörter in kürzerer Zeit.

Ähnlich wie bei Ebay und Co. werden Autoren nach einreichen der Texte von den Auftragsstellern bewertet. Sind diese mit deinen Texten zufrieden, steigst du im Qualitätsranking automatisch auf und verdienst dann mehr pro Wort. Anbei mal ein Screenshot über die Verdienstmöglichkeiten z.B. bei Content.de (Stand Sept. 2020):

geld verdienen online texte schreiben

Wenn du gerade eh nichts besseres zu tun hast, kannst du dir mit dem schreiben von Texten im Internet etwas Geld dazu verdienen. Vor allem für viele Leute aus Branchen, die sehr stark unter der Corona Pandamie leiden, kann das eine schnelle Option sein, um kurzfristig Einnahmen zu generieren.

Mit Fotos Geld im Internet verdienen – geht bedingt

Logos der bekanntesten Stockplattformen
Logos der bekanntesten Stockplattformen

Falls dir das noch nicht aufgefallen ist – viele Portale greifen bei ihren Artikeln aus sogenannte Stock-Bilder zurück. Das heißt sie kaufen die Lizenzen für bestimmte Bilder online ein und nutzen diese dann immer wieder für ihre Artikel. Ich mache es hier und auf anderen Projekten nicht viel anders. Das heißt aber für dich im Umkehrschluss, dass es genug Leute gibt, die bereit sind dafür im Internet Geld auszugeben. Vorweg: Wirklich reich kannst du damit nicht werden und im Vergleich zum Texte schreiben, ist es auch nicht besonders attraktiv. Jetzt kommt das „aber“:

Der Aufwand mit Fotos Geld zu verdienen ist langfristig gesehen deutlich niedriger als z.B. beim texten. Wahrscheinlich hast du schon einige Fotos, die du sehr gut findest und die du gerne anderen kostenpflichtig zur Verfügung stellen willst. Denk aber daran, dass Geschmäcker unterschiedlich sind. Bedenke zudem, dass persönliche Fotos mit Menschen dann nie wieder aus dem Internet verschwinden werden, daher überleg dir sowas gut. Hinzu kommt, dass nicht alle Arten von Bildern online nachgefragt werden. Schau dir an, was so die typischen Bilder sind, die in Artikeln verarbeitet. Damit Du mal ein Gefühl für Preise bekommst: Bei Adobe bekommst du für ein Bild 33% des Verkaufspreises. Das heißt, wird dort ein kleines Bild für 1,- Euro gekauft, erhälst du als Fotograf 33 Cent dafür. Je höher die Qualität und je größer das Foto vom Kunden benötigt wird, desto höher deine Provision.

Ich persönliche habe das aber noch nie ausprobiert, kenne aber Leute, die das nebenbei machen. Die meisten, die es mal angefangen haben und jetzt nichts mehr machen verdienen damit jedoch nur 5-10 euro im Monat. Leute, die nichts anderes machen als fotografieren, die Fotos bearbeiten und hochladen, können jedoch auch davon leben.

Hier ist ein Auszug der mir bekannten Stockfotos Plattformen, wo du deine eigenen Bilder kostenpflichtig verkaufen kannst:

Mit eigener Webseite Geld verdienen – ja aber nur….

…wenn sie auch gut gefunden wird. Und das ist in der heutigen Zeit nicht so einfach und vor allem geht das nicht von heute auf morgen. Ausnahmen bestätigen die Regel aber Google ändert regelmäßig seine Rankinkriterien, so dass neue Webseiten (vor allem in umkämpften Themen) kaum gute Positionen erhalten, weil ihnen das „Vertrauen“ fehlt. Du könntest aber natürlich die Besucher z.B. über Facebookposting etc auf deine Seite locken. Wenn Du noch keine Ahnung vom Aufbau einer Webseite hast, such dir einen Studenten oder schau dir mal die Basics von WordPress an und erstelle deine erste eigene Seite. Wenn du ein paar Besucher auf der Seite hast, kannst du mit folgenden Dingen auf der Seite selbst ohne viel Aufwand Geld verdienen:

Google Adsense Screenshot
Screenshot eines google Adsense Kontos – auch damit lässt sich etwas Geld verdienen
  • Google Adsense: Du bindest auf deiner Seite einen kleinen Code ein und google steuert vollautomatisch Werbeanzeigen darüber auf deiner Seite aus. Je nachdem, welches Thema deine Seite behandelt und wie viele Anbieter in dem Bereich ihre Anzeigen schalten möchten, erhälst du pro Klick auf die Anzeige eine Vergütung. Bei Themen, die eher im Hobbybereich angesiedelt sind, können es nur 5-10 Cent sein, während in Finanzthemen auch Werbeklicks mit mehr als einem Euro vergütet werden. Du brauchst aber Besucher, damit hier ab und an jemand die Anzeigen klicken kann. PS: Denk gar nicht darüber nach, das selbst zu klicken…das erkennt Google gut und sperrt deinen Account…und das willst du nun wirklich nicht haben!

 

  • Affiliate Links bzw. Partnerprogramme: Damit arbeite ich auch auf geldfuchs.de – du verlinkst Produkte, die zu deinem Thema passen und die du mit gutem Gewissen empfehlen kannst. Letzteres ist zwar nicht zwingend erforderlich um damit Geld zu verdienen, aber du willst das Ganze ja mit gutem Gewissen machen oder? Je nach Produkt kannst du dann Geld für ein Lead oder ein Sale bekommen. Ein Lead ist ein gültiger Datensatz, z.B. ein Name, Adresse und Telefonnr, von einem Interessenten für ein bestimmtes Produkt. Je nach Produkt, gibt es auch hier unterschiedliche Provisionen. Diese können bei 2-3 Euro starten und bis zu 100,- Euro reichen, wenns ein hochpreisiges Produkt ist. Wir reden hier nur von dem Datensatz, nicht von einem Abschluss! Ein Abschluss (also Sale) wird in der Regel höher vergütet als ein Lead. Damit verdient der Anbieter in jedem Falle Geld und du profitierst in dem Fall ebenfalls direkt davon. Während du z.B. für eine Hafptlichtversicherung Anfrage als Lead 5,- Euro bekommst, erhälst du für den Sale einer Haftpflichtversicherung z.B. 20,- Euro. Im Internet gibt es fast zu allen beliebten Themen Partnerprogramme.

 

  • Gastbeiträge für externe Seiten: Du schreibst über Artikel auf anderen Webseiten und verlinkst diese aus diesem Beitrag direkt. Wieso ist die Empfehlung so wertvoll? Die meisten, die sich dafür interessieren gehen nicht davon aus, dass sie jetzt von deiner Seite hunderte Besucher im Monat über diesen externen Link bekommen. Links von anderen Webseiten sind für die Suchmaschinene Google wie eine Empfehlung und je mehr Empfehlungen eine Webseite von anderen bekommt, desto besser muss diese sein – so die Logik dahinter. Natürlich ist dies nicht das einzige Kriterium bei Google, jedoch ein sehr gewichtiges und daher gibt es neben den Webseitenbetreibern auch viele Agenturen, die sich auf Gastbeiträge auf externen Interseiten spezialisieren und für ihre Kunden „Links kaufen“. Je nachdem wie gut deine Webseite bei Google gefunden wird und wie viele Besucher diese hat, schwanken die Preise für solche Gastbeiträge zwischen 50,- Euro und 1.000,- Euro.

 

  • VG Wort: Häää, was ist das denn wirst du dir jetzt denken. So ging es mir vor einigen Jahren auch noch aber VG Wort ist wirklich ein toller Geheimtipp für Webseitenbetreiber, die ihre Texte selbst schreiben! Die VG Wort unterstützt vereinfacht gesagt Autoren, die anderen Menschen kostenlos selbsterstellte Inhalte in Form von Text zur Verfügung stellen. Hast du also einen Text von mindestens 1800 Zeichen geschrieben und haben diesen Artikel im Jahr mind. 1500 Leute aufgerufen erhälst du von der VG Wort dafür einmalig eine Vergütung. Die beträgt 2020 z.B. satte 40,- Euro pro Artikel, der die Voraussetzungen erfüllt. Dafür musst du dich bei der VG Wort als Autor registrieren und dann auf deinen Webseiten einen sogennanten Pixel einbauen, damit die Zugriffe damit gezählt werden können. Logo der VG Wort

 

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